Nach einem intensiven Fasnetswochenende ist es für die Narrenkapelle d‘Achalmer nun Zeit, die Hüte für einige Monate wieder in den Schrank zu legen. Dabei lohnt sich aber ein Rückblick auf die vergangene Saison, die mit vielen Highlights versehen war.
Los ging es traditionell am 7. Januar mit der Narrenmesse in der Eninger Liebfrauenkirche, die traditionell nach dem Häsabstauben der Häbles-Wetzer stattfindet und von den Achalmern musikalisch umrahmt wird. In diesem Rahmen präsentierten die Musikerinnen und Musiker unter der Leitung von Lukas Schult auch gleich die neu einstudierten Musikstücke: „Schrei nach Liebe“ von den Ärzten sowie eine neue Schunkelrunde mit zeitlosen Hits. Beide Titel wurden von Philipp Bussmann genau für die Besetzung der Achalmer arrangiert und während der Saison aufgrund der begeisterten Rückmeldungen noch unzählige Male aufgeführt.
Der erste Hallenauftritt folgte dann bereits eine Woche später beim Brauchtumsabend in Münsingen. Auch wenn der letzte musikalische Feinschliff noch fehlte, war der Auftritt ein absoluter Erfolg. Die Achalmer waren die einzige Musikapelle im Abendprogramm und konnten so das Publikum hervorragend unterhalten. Weitere Auftritte folgten bei den Brauchtumsabenden in Münzdorf und Undingen.
Der erste Umzug der Saison in Pfullingen war ebenfalls gleich ein kleines Highlight. Nachdem die Achalmer morgens bereits den Zunftmeisterempfang musikalisch begleiten durften, zeigte sich pünktlich zum Start des Umzugs am frühen Nachmittag die Sonne und lockte ein riesiges Publikum an die Strecke durch die Stadt. An den Wochenenden vor der Hauptfasnet gab die Kapelle auch bei den Umzügen in Gerlingen und Oberstetten ihre musikalische Visitenkarte ab.
Durch die dieses Jahr insgesamt kurze Fasnetssaison kam der „Schmotzige Donnerstag“ dann schneller als gedacht. Auch hier spielte das Wetter beim Kinderumzug mit und es ergab sich eine wunderbare Stimmung mit viel Publikum vor dem Rathaus. Hier konnten die Häbles-Wetzer ihren für Bürgermeister Eric Sindek ausgeheckten Plan in die Tat umsetzen. Für die Achalmer folgten an diesem Tag noch viele Stationen mit reichlich Musik, unter anderem im Rathaus, Café am Kreisel, Seniorenzentrum Frère Roger, Sultan Kebap, Hemdklonkerumzug um den Narrenbaum und zum Abschluss natürlich der Narrenstall der Häbles-Wetzer. Überall wurden die Musikerinnen und Musiker herzlich empfangen und bestens umsorgt.
Ebenfalls seit vielen Jahren spielen die Achalmer freitags zunächst beim Kinderfasching der Pfadfinder im Saal unter der katholischen Kirche und anschließend beim Lumpenball in Engstingen, einem Zusammentreffen vieler angesagter Narrenkapellen aus nah und fern. Das Wochenende stand dann ganz im Zeichen großer Fasnetsumzüge in der Region, am Fasnetssamstag zunächst in Engstingen und darauf am Sonntag in Rottenburg. Auch hier lockte der Wettergott, der dieses Jahr definitiv ein Fasnetsnarr war, große Besuchermengen an die Unzugsstrecke, was sich durchweg positiv auf die Stimmung auswirkte.
Ein Novum dieser Saison war, dass sie für die Achalmer nicht wie gehabt am Fasnetssonntag endete, sondern erst am Rosenmontag nach einem würdigen Abschluss beim Umzug in Trochtelfingen zu Ende ging. Erneut ergaben sich nach Umzugsende viele Möglichkeiten für Auftritte in gut gefüllten kleinen Kneipen sowie bei der Feuerwehr „im Städtle“. So verging auch dieser letzte aktive Tag des Jahres für die Narrenkapelle d’Achalmer wie im Flug.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei unserem musikalischen Leiter Lukas Schult, seiner rechten Hand Martin Baum, und all unseren Helfern und Gastgebern für ihren jeweiligen Beitrag zum Gelingen dieser tollen Achalmer-Saison! Ebenso danken wir unseren Freunden von den Häbles-Wetzern für die jahrelange freundschaftliche Verbundenheit und die vielen gemeinsamen Erlebnisse, auch in diesem Jahr wieder! Nachdem sich der Ansatz etwas erholt hat, wird es nicht lange dauern, bis die Vorfreude auf die Saison 2025 beginnt.
FERTIG, AUS – AMEN!